Wupperpride e.V.


Unsere Unterstützer:


Wupperpride 2018

Seit neun Jahren macht Wupperpride e.V. seinen Job. Unermüdlich wird der Bergische CSD ausgerichtet, seit 2015 auf dem Rathausvorplatz in Wuppertal-Barmen. Es werden SchwuLesBische Kulturtage veranstaltet.

Aber auch in Politik und Verwaltung bringt Wupperpride sich unmittelbar ein: seit Jahren als Mitglied mit beratender Stimme im städtischen Senior*innenbeirat, als Teilnehmer*in am Senior*innennetz und beim Fachaustausch ‚Gleichgeschlechtliche Lebensformen im Alter’ u.a. mit der Stadt, der vom Verein mit initiiert wurde. Im kommenden Oktober findet der bereits zum zehnten Mal seit 2013 statt. Seit Anfang 2017 hat Wuppertal auch einen Runden Tisch LSBTTIQ*, an dem beteiligt sich Wupperpride ebenfalls, u.a. zusammen mit der AIDS-Hilfe Wuppertal und mit „Immer dabei. Ältere Lesben und Schwule in Wuppertal“.

Diese Arbeit, die in vielen anderen Städten teilweise längst von Hauptamtlichen geleistet wird, fordert den Ehrenamtlichen eine Menge Power und Durchhaltevermögen ab. Und die lässt sich bei voller Berufstätigkeit der Hauptakteur*innen nicht immer voll durchhalten. So wird es in diesem Jahr in Wuppertal ein klein wenig anders sein als gewohnt.

Im Jahr 2014 gab es schon mal solch eine „Atempause“, als es zwar SchwuLesBische Kulturtage gab, aber keinen CSD. 2018 ist es umgekehrt. Die Kulturtage wurden abgespeckt.

Am Donnerstag, 17. Mai findet zum fünften Mal der Flashmob zum IDAHOBIT im Deweerth-Garten statt – in Kooperation mit Jusos, Grüner Jugend und der BJ (Jugendgruppe) – wieder unterstützt von panknin.voc und heßler.keys.

Und am Sonntag, 27. Mai begleitet die liebreizende Schwebehostess Gloria Knallenfalls die einstündige Kaiserwagen-Fahrt und weiß wieder einiges zu erzählen, u.a. Lesbisch/Schwules zur Wuppertaler Stadtgeschichte. Diese schon traditionell von den Wuppertaler Stadtwerken gesponserte Fahrt hilft, den Bergischen CSD zu finanzieren (karten@wupperpride.de).

Am 9. Juni findet der Bergische CSD 2018 von 12.00 bis 18.00 Uhr auf dem Ratshausvorplatz statt. Es gibt viele Infostände und Gastronomie. Wupperpride betreibt wieder den Getränkestand. Neben den Standgebühren zahlt dessen Erlös vorrangig die Rechnungen. Es wird in diesem Jahr eine Mini-Bühne geben – und Musik unplugged. Die Veranstalter*innen freuen sich auf viele Gäste, die gute Laune mitbringen und sich überraschen lassen.

Der gemeinnützige Verein, der 2009 gegründet wurde, holt gerade tief Luft und bündelt seine Kräfte für das kommende Jahr. Denn 2019 wird groß: 50 Jahre Stonewall, zehn Jahre Wupperpride.

Ehe für Alle, super. Vollständige rechtliche Gleichstellung, wunderbar. Die Arbeit für und mit Lesben, Schwule(n), Bi, Trans* und Inter* und deren Menschenrechte hat aber noch lange kein Ende. Homo- und Transphobie gehören zum allseits festzustellenden Rollback. Es bleibt, gerade im Bergischen Dreieck, eine Herausforderung, anders zu leben, sich zu outen und zu sich selbst zu stehen. Wupperpride informiert, fordert, unterstützt und hilft weiter; Wupperpride bleibt dran.