Wupperpride e.V.


Unsere Unterstützer:


Wupperpride 2012

Unser Programm zum Christopher Street Day 2012

 

Donnerstag, 14. Juni 2012, 20.00 Uhr

Der CSD-Empfang

Alte Papierfabrik,
Friedrich-Ebert-Str. 130

Wuppertaler Lesben und Schwule geben sich die Ehre. Im schönen Ambiente der Alten Papierfabrik feiern wir den Auftakt der SchwulLesbischen Kulturwoche. Dazu heißen wir Personen des bergischen öffentlichen Lebens aus Politik, Gesellschaft, Wirtschaft und Kirchen und andere interessierte Gäste willkommen. Lesben und Schwule sind Bürgerinnen und Bürger von Nordrhein-Westfalen und von Wuppertal. Wir freuen uns, auch in diesem Jahr Frau Bürgermeisterin Ursula Schulz begrüßen zu dürfen. Als Vertreterin der Stadt spricht sie ein Grußwort. Der Düsseldorfer Lesbenchor „Melodykes“ wird dieses Event musikalisch gestalten. Die Gäste werden in die Kulturwoche Wupperpride 2012 eingeführt und haben bei Sekt und Fingerfood Gelegenheit zum Austausch. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, sich direkt über die Arcus-Stiftung (www. arcus-stiftung.de) zu informieren. Die 2010 gegründete Stiftung investiert in Vielfalt und baut Brücken zu zukünftigen Generationen. Lesbische und schwule Selbsthilfe stiftet Zukunft.

 

Samstag, 16. Juni 2012, 15.00 Uhr

Salsa Rueda-Workshop

frauenzentrum urania
Stiftstraße 12/14

Die Gleichstellungsstelle der Stadt Wuppertal und das frauenzentrum urania e.V. präsentieren im Rahmen der Wuppertaler CSD-Kulturwoche 2012 einen Salsa Rueda-Workshop für FrauenLesben. Salsa Rueda (Rueda span. = Rad, Kreis) ist eine Tanzform des Salsa, in der mehrere Paare in einem Kreis miteinander tanzen und bedingt durch die Partnerinnenwechsel, die zu den jeweils getanzten Figuren gehören, dreht sich das Rad. Rueda kommt ursprünglich aus Kuba und ist Tanzlust pur! Interesse, den schwungvollen Salsa Rueda kennenzulernen? Dazu ist nur der Salsa- Grundschritt nötig, alles andere wird im Workshop vermittelt. Auch solo bist du / sind Sie herzlich willkommen! Der Workshop findet in den Räumen der urania, direkt hinter der AOK, statt und kostet 15.00 Euro. Dies ist ein Spezialpreis anlässlich der Wuppertaler CSD-Kulturwoche 2012.
Anmeldung bitte bei der Referentin Claudia Nickel, Telefon: 02058/7820722

 

Samstag, 16. Juni 2012, 20.00 Uhr

CSD Warm up-Party im Club Pavillon

Bundesallee 268-272

Der Countdown bis zu unserem Christopher Street Day in einer Woche wird mit unserer Warm Up-Party gestartet. Charts, Pop, Rock, Dance, Classics und alles zum abzappeln mit DJane Rita (Münster) und DJ Dalecooper (Club Pavillon). Für alle, die den Abend und die Nacht durchtanzen möchten. Eintritt 5.00 Euro – und wer zugunsten von Wupperpride e.V. mehr bezahlen möchte, kann dies gerne tun und bekommt als kleines Dankeschön einen Sekt umsonst an unserer Sektbar.

 

Sonntag, 17. Juni 2012, 17.00 Uhr

CSD-Gottesdienst CityKirche Elberfeld

„Die mit Tränen säen, werden mit Freuden ernten.“ (Psalm 126,5)

Verbannt aus dem vermeintlichen Paradies der Heteronormativität erfahren diejenigen, die nicht in das Schema „Mann/Frau und/oder hetero“ passen, auch religiös begründete Ablehnung und Zurückweisung. Denen, die „nicht dazugehören“, werden nicht nur körperliche, sondern auch seelisch-spirituelle Schmerzen bereitet. Gott aber ist größer als Vorurteile und der Zwang zur Heteronormativität. Wir vergewissern uns seiner/ihrer Barmherzigkeit und Treue. Dazu heißen wir alle willkommen, die miteinander feiern, Trost erfahren und sich dann wieder gestärkt auf den Weg machen möchten.
Während des Abendmahl-Gottesdienstes gedenken wir derjenigen, die um ihrer psychosexuellen Identität Willen verfolgt werden und mit dem Tod bedroht sind. Auch in diesem Jahr sammeln wir für das Lesbian and Gay Equality Project (LGEP) in Johannesburg, Südafrika (2011: 120.00 Euro).
Einlass 16.30 Uhr – Zeit für Kaffee/Kuchen
Nach dem Gottesdienst Zeit zum Klönen und sich stärken im Weltcafé, CityKirche Elberfeld

 

Dienstag, 19. Juni 2012, 20.00 Uhr
L-Filmnacht:

„Eine Hochzeit zu dritt“

CinemaxX
Bundesallee 250

Eine US-amerikanisch-britisch-deutsche Filmkomödie von Ol Parker aus dem Jahr 2005.

Der Film beginnt am Hochzeitstag von Rachel und ihrer Jugendliebe Heck. Ausgerechnet auf dem Weg zum Traualter treffen sich die Blicke von Rachel und der Floristin Luce. Sie lernen sich später auf der Feier kennen, als Luce Rachels Ring aus dem Bowle-Glas rettet. Rachel findet sie sofort sympathisch und möchte sie mit Hecks testosterongesteuertem Freund Cooper verkuppeln. Dieser Plan läuft jedoch schief, als sich Luce als lesbisch outet. …

(Quelle: Wikipedia)

 

Mittwoch, 20. Juni 2012, 19.00 Uhr
Vortrag:

„Homophobie in NRW“
Ergebnisse aus der Zehn-Jahres-Studie ‚Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit’

Bergische VHS
Auer Schulstr. 20, Raum 1007

Bunte Happenings mit vielen hetero Besucher/innen beim Christopher Street Day, ein schwuler Hauptstadt-Bürgermeister, ein homosexueller Außenminister, lesbische TV-Moderatorinnen … Menschen, die gleichgeschlechtlich lieben, scheinen als „gleich und anders“ in einer vielfältigen Gesellschaft anerkannt und respektiert zu sein.
Aber die Abwertung von Menschen mit gleichgeschlechtlicher psychosexueller Identität, genannt ‚Homophobie’, ist auch heute noch keine Randerscheinung in Deutschland. Prof. Dr. Beate Küpper stellt die Ergebnisse aus der repräsentativen Langzeit-Studie ‚Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit‘ vor, die von 2002-2011 vom Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung der Universität Bielefeld durchgeführt wurde. Rund ein Fünftel der befragten Deutschen teilen homophobe Einstellungen. Die Einstellungen in Nordrhein-Westfalen liegen dabei im bundesdeutschen Vergleich im Mittelfeld.
Ob jemand mehr oder weniger zu homophoben Einstellungen neigt, hängt vor allem von grundlegenden Werthaltungen ab.
Auch wenn das Phänomen der Homophobie ganz eigene Facetten hat, gehen homophobe Einstellungen nicht selten mit anderen Vorurteilen wie etwa Rassismus, Fremdenfeindlichkeit, Antisemitismus und vor allem Sexismus einher. Stets spielt eine Ideologie der Ungleichwertigkeit eine Rolle, die Menschen anhand ihrer zugewiesenen Gruppenzugehörigkeit in besser und schlechter, oben und unten, einteilt.
Frau Dr. Küpper erforscht besonders die Zusammenhänge zwischen Religiösität und Vorurteilen gegenüber spezifischen Gruppen.

 

 

 

 

 

 

Donnerstag, 21. Juni 2012, 20.00 Uhr
Gay-Filmnacht:

„Brokeback Mountain“

CinemaxX
Bundesallee 250

Filmdrama von Regisseur Ang Lee aus dem Jahr 2005 mit Heath Ledger und Jake Gyllenhaal in den Hauptrollen.

Der neunzehnjährige Ennis del Mar ist auf einer ärmlichen Ranch aufgewachsen und nimmt im Frühjahr 1963 eine Stelle bei einem Schafzuchtbetrieb am Brokeback Mountain in Wyoming an. Dort lernt er den ein Jahr älteren Jack Twist kennen, der schon den zweiten Sommer dort arbeitet. Ennis und er ziehen mit einer Herde Schafe hinauf ins Gebirge, um die Tiere zu hüten.

Das Verhältnis zwischen Ennis und Jack entwickelt sich im Laufe der Zeit zu einer Kameradschaft. Einer von ihnen kümmert sich um den Lagerplatz, während der andere tagsüber zwischen Weide und Lager pendelt und die Nacht bei den Schafen verbringt. Eines Abends ist Ennis zu betrunken, um den Rückweg zur Herde anzutreten. Jack legt sich in das einzige Zelt und Ennis bleibt bei dem erlöschenden Feuer. In der Nacht fordert Jack den frierenden Ennis auf, mit in das Zelt zu kommen. Als sie nebeneinander liegen, kommt es zum Sex zwischen den beiden Männern. Am nächsten Tag betonen beide, nicht schwul zu sein, und versichern sich gegenseitig, dass der Vorfall unter ihnen bleibt. Sie schlafen jedoch in der Nacht erneut miteinander. …

(Quelle: Wikipedia)

 

Freitag, 22. Juni 2012
Lesung:

„Zwei Lieben“

Begegnungsstätte Alte Synagoge
Genügsamkeitsstr. 5

Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit mit der „Begegnungsstätte Alte Synagoge“ in Wuppertal. Dr. Rainer Vollath, München, wird aus seinem Roman „Zwei Lieben“ lesen. Der Autor erzählt vom Überlebenskampf im KZ und vom Aufkeimen der Schwulenbewegung in der Berliner Nachkriegszeit. Die Leiterin der Begegnungsstätte, Frau Dr. Ulrike Schrader, wird eine zeitgeschichtliche Einordnung des Romaninhalts vornehmen und den Abend moderieren.

 

 

 

 

 

Samstag, 23. Juni 2012

Christopher Street Day

Platz vor dem CinemaxX, KlusUnser Christopher Street Day startet wieder auf unserem „Stammplatz“ vor dem CinemaxX an der Kluse.
Ab 13.00 Uhr geht’s los mit der Begrüßung durch den Vorstand von Wupperpride e.V. und einigen Hintergrundinformationen zu unserer Kulturwoche und zum Programm. Gegen 13.30 Uhr dann das erste Highlight des Tages: Wanda Kay wird den musikalischen Teil des Programms eröffnen und mit ihrer großartigen Stimme wieder alle Gäste in ihren Bann ziehen.
Gegen 15.00 Uhr Podium „Gegen Nationalismus, Rassismus, Antisemitismus – und Homophobie! Blinde Flecken in Rechtssprechung, Medizin/Psychiatrie und Erinnerungskultur“ mit Dirk Jehle (Landesvorsitzender der Lesben und Schwulen in der NRW-SPD) | Weitere Gespächspartner/innen sind angefragt.
Musikalisch geht es ab ca. 16.15 Uhr weiter mit Mave’ORick. Bereits im letzten Jahr hat der Sänger uns mächtig eingeheizt, und wir freuen uns, ihn wieder im Tal begrüßen zu dürfen.
Gegen 17.30 Uhr erwarten wir Marianne Iser und Thomas Duda, ein wildes, gefährliches Gothic-Duo, das sich „Schneewittchen“ nennt (www.schneewittchenmusik.de). Ihre Texte sind schwarz, makaber und direkt. Ihr Stil ist einzigartig und ihre Bühnenshow exzentrisch.
Ab ca. 19.45 Uhr legt DJane Rita auf und lädt die Wuppertalerinnen und Wuppertaler ein, die Hüften und das Tanzbein bis zum Ende des Tages zu schwingen.
Die anwesenden Gruppen und Aussteller haben zwischen den einzelnen Bühnenacts die Möglichkeit, auf der Bühne über Ihre Arbeit zu informieren.
Wie 2010 und 2011 Michael Brockordt durch das Programm führen.

DAS wird ein Tag!!!

 

Sonntag, 24. Juni 2012

Katzen- und Kater-Frühstück

So, nach zehn Tagen – Wochen der Vorbereitung und Monaten der Planung hinter uns, Tonnen an Nerven, die wir verloren (und wieder gefunden) haben – endlich – und leider – der letzte Tag unserer Kulturwoche. Gemeinsam möchten wir die Tage ausklingen lassen bei einem gemütlichen Beisammensein. Brunchen, schnacken, töttern. Den Muskelkater vom Fegen pflegen, den anderen Katern endlich Auslauf geben, den Katzenjammer über die Wupper gehen lassen.
Wie in modernen Zeiten üblich verabreden wir dies flashmob-artig und freuen uns, wenn wir Gesellschaft bekommen. Darum immer mal wieder einen Blick auf Twitter (www.twitter.com/wupperpride) und facebook (www.facebook.com/wupperpride) werfen und selbstverständlich auf unsere Homepage www.wupperpride.de
An dieser Stelle nochmals ein Dank an alle Unterstützerinnen und Unterstützer, Helferinnen und Helfer und all denen, die ungenannt bleiben müssen, weil hier einfach kein Platz mehr ist. DANKE!!!
Bis zum nächsten Jahr.