Informationen zur Situation von LSBTTI*Q-Geflüchteten
Alle reden von Flüchtlingen – wir auch!
Lesbische, schwule, bi-, trans- und intersexuelle sowie queere Menschen fliehen aus ihren Herkunftsländern und suchen an einem anderen Ort, in diesem Fall in Deutschland, Asyl, da sie wegen ihrer geschlechtlichen und/oder sexuellen Identität diskriminiert und/oder verfolgt werden.
Homosexualität ist in über 75 Staaten strafbar. Im Iran, Jemen, in Mauretanien, Pakistan, Saudi-Arabien, Afghanistan, den Vereinigten Arabischen Emiraten und im Sudan sind Homosexuelle von der Todesstrafe bedroht.
LSBTTI*Q -Geflüchtete kommen aus ganz unterschiedlichen Weltregionen einschließlich des Mittleren Ostens, Afrikas und Asiens nach Deutschland. Eine besonders sichtbare Anzahl kommt aus, neben Russland, afrikanischen und arabischen Ländern.
Auch in Deutschland sind anti-homosexuelle Einstellungen und homophobes Verhalten sowie Diskriminierung wegen sexueller Identität und zugeschriebener Geschlechtsidentität verbreitet (Homo-, Transphobie, Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit).
Wir möchten insbesondere Engagierte in den Flüchtlingsinitiativen, Polizist*innen, Ärzt*innen, Dolmetscher*innen, Lehrer*innen und andere Multiplikator*innen ansprechen, die spezifische Situation von LSBTTI*Q-Geflüchteten kennen zu lernen.
Darüber hinaus sind alle Interessierten herzlich zu diesem Vortrag/Workshop mit John Witulski von queeramnesty eingeladen.
Dieser Vortrag/Workshop wird von Wupperpride e.V. in Kooperation mit der Bergischen VHS veranstaltet.
Mittwoch, 25. Mai 2016, 18.30-20.30 Uhr, Auer Schulstr. 20 (Raum B 220), 42105 Wuppertal